Cedric Loup
15.03.2013, 00:37
Hallo Zusammen
Nach den ich zwei Testflüge auf Langstrecke mit der T7 gemacht habe, werde ich morgen zu meiner Weltreise für die Leipzig Air antrehten.
Umlaufzeit Maximal 300 Tage und die Flugdauer pro Etappe liegt zwischen 6 Stunden und 40 Minuten und 1 Stunde und 35 Minuten.
Die Tripple seven ist mir ans Herz gewachsen und für die VA werde ich solange nicht vorhanden nur noch T7 Flüge machen.
Leider aber habe ich erst den Rang eines Kapiäns und bin noch an die Linienflüge gebunden und da ist als Alternatives Flugmuster die T7 erst
ab 6 Stunden oder mehr erlaubt.
Nun hatte es mich vor die Wahl gestellt, entweder 100 Stunden, die mir zum Senior Kapitän fehlen, jeden Flug mit minimum 6 Stunden zu fliegen oder meine
Kündigung einreichen.
Im Frust habe ich meine engsten Pilotenfreunde, per Mail davon in Kenntnis gesetzt, dass ich mit Begründung zu 90% mein Mandat bei der Leipzig Air
nicht mehr verlängern werde.
Danach versuchte ich es bei der Airline durch zu bringen, dass man auch kürzere Flüge als Alternativmuster benutzen dürfe, jedoch ohne Erfolg.
Dafür die Gewerkschaft auf zu bieten, fand ich dann aber fehl am Platz.
Eisig versuchte ich mich trotzdem mit der Rudi. B737 Beta 2 und dem VasFMC zusammen halt noch zu fliegen, bis die nächste Validierung kommt.
Jedoch ist das mit dem VasFMC irgendwie so eine Sache.
Bis zum Takeoff klappt alles wie am Schnürchen, Gear up, Flaps set one und dann drehte die Rudi. steil links weg, wie eine Japanische Zero wenn diese zum Angriff übergeht.
Nun auf 3000 Fuss nicht das optimale Manöver und schon gar nicht mit einer B373.
Mit der Hilfe von Hermann und den aufmunternden Worte unseres Sebastian, konnte ich mich durchringen, halt einen Langstreckenflug zu versuchen.
Somit hatte ich am Mittwoch die T7 Startklar gemacht, das FMC gefüttert und mich mit 217 Passagiere auf den Weg gemacht von EDDH-Hamburg nach OAKB-Kabul in Afganistan.
Die Flugdauer war 365 Minuten und die Blockzeit 380.
Nach ca. 3 Stunden Flug, sah ich links etwas vorne Kondenzstreifen und als ich da ein wenig weiter weg geschaut hatte, sa ich die dazugehörige Maschine.
Einige Zeit Später bekam ich die Warnmeldung vom TCAS und dann sah ich weiter oben ein Flugzeug, respektive dessen Kondenzstreifen.
Somit war auch das geklärt.
Den Sinkflug hatte ich dann etwa 120 NM vor Kabul eingeleitet und war danach glücklich in Kabul gelandet.
Nun zu Kabul: Kabul ist eine schöne Stadt auf gut 5000 Fuss Höhe, aber viel viel Militär hatte es.
Da hatte ich schon ein wenig meine Gedanken, aus welchem Grund das so ist.
Grössere Menschenansammlungen hatte ich gemieden, denn man weiss nie wann wieder so ein Lebensmüder Selbstmordattentäter unter der Ansammlung der Menschen versteckt ist.
Heute Donnerstag, war ich schon früh auf dem Flugplatz und lies mich zum Flugzeug führen.
Da geht nichts ohne Militärischer Begleitung und auch erst nach dem man mein Pilotengepäck durchwühlt hatte.
Auch musste ich das Flugzeug erst öffnen und die Militärs rückten zur grosskontrolle an und durchsuchten jeden Winkel im Flugzeug.
In den Transport Bocken oben an den Sitzreihen, unter jeden Stuhl wurde geguckt, sogar unter Captains Seat.
Auch die Radkammern unter dem Flugzeug wurden genaustens überprüft und mit einem Komischen Detektor durchsuchten sie soger die Räder.
Das habe ich in meiner Pilotenkariere noch nie erlebt und zwei stunden nach dem grossen Check, durfte ich endlich ins Flugzeug um mit der Flugplanung und dem Füttern des FMC's zu beginnen.
Harry, mein Copi, war unterdessen auch schon eingetroffen und war ebenfalls verwundert, dass ich noch nicht mal selber den Outsidecheck gemacht hatte.
Wusste Er ja, dass ich schon um 0530 Uhr Ortszeit im Flugzeug sein wollte.
Also machte ich mich auf den Weg ins Cockpit und Harry erledigte den Outsidecheck.
Die Passagiere sind eingestiegen und wir rollten zu Runway 011.
Danach durften wir auflinieren und starten.
Der Flug dauerte Flugzeit 366 Minuten und die Blockzeit war bei 385.
Nachmittag landeten wir auf der 23 in Hamburg um ca. 15:30 Uhr und der Flug klappte reibungslos.
Flug nach Kabul
Beim Kreis war das Flugzeug, dass in die selbe Richung flog.
https://dl.dropbox.com/u/33677796/Kabul-Hamburg/Hinflug.jpg
Die Route Kabul Hamburg
https://dl.dropbox.com/u/33677796/Kabul-Hamburg/Route.jpg
Die Testflüge habe ich nun hinter mir und das Flugzeug so einigermassen im Griff, geht es mit meiner Weltreise richtig los.
Die erste Etappe geht von EDDF-Frankfurt am Main nach UAAA-Almaty
Die Flugdauer ist wie von Kabul nach Hamburg 6 Stunden und 5 Minuten oder 365 Minuten.
Die Blockzeit ist 6 Stunden 25 Minuten oder 385 Minuten
Passagiere sind es 238 und 9 Crew Mitglieder
Der Copilot ist wie immer Harry
Die Flugfläche ist 430
Der Flugbericht mit eventuellen Fotos, wird nachgeliefert
Danke fürs lesen und liebe Grüsse
Cedric
Nach den ich zwei Testflüge auf Langstrecke mit der T7 gemacht habe, werde ich morgen zu meiner Weltreise für die Leipzig Air antrehten.
Umlaufzeit Maximal 300 Tage und die Flugdauer pro Etappe liegt zwischen 6 Stunden und 40 Minuten und 1 Stunde und 35 Minuten.
Die Tripple seven ist mir ans Herz gewachsen und für die VA werde ich solange nicht vorhanden nur noch T7 Flüge machen.
Leider aber habe ich erst den Rang eines Kapiäns und bin noch an die Linienflüge gebunden und da ist als Alternatives Flugmuster die T7 erst
ab 6 Stunden oder mehr erlaubt.
Nun hatte es mich vor die Wahl gestellt, entweder 100 Stunden, die mir zum Senior Kapitän fehlen, jeden Flug mit minimum 6 Stunden zu fliegen oder meine
Kündigung einreichen.
Im Frust habe ich meine engsten Pilotenfreunde, per Mail davon in Kenntnis gesetzt, dass ich mit Begründung zu 90% mein Mandat bei der Leipzig Air
nicht mehr verlängern werde.
Danach versuchte ich es bei der Airline durch zu bringen, dass man auch kürzere Flüge als Alternativmuster benutzen dürfe, jedoch ohne Erfolg.
Dafür die Gewerkschaft auf zu bieten, fand ich dann aber fehl am Platz.
Eisig versuchte ich mich trotzdem mit der Rudi. B737 Beta 2 und dem VasFMC zusammen halt noch zu fliegen, bis die nächste Validierung kommt.
Jedoch ist das mit dem VasFMC irgendwie so eine Sache.
Bis zum Takeoff klappt alles wie am Schnürchen, Gear up, Flaps set one und dann drehte die Rudi. steil links weg, wie eine Japanische Zero wenn diese zum Angriff übergeht.
Nun auf 3000 Fuss nicht das optimale Manöver und schon gar nicht mit einer B373.
Mit der Hilfe von Hermann und den aufmunternden Worte unseres Sebastian, konnte ich mich durchringen, halt einen Langstreckenflug zu versuchen.
Somit hatte ich am Mittwoch die T7 Startklar gemacht, das FMC gefüttert und mich mit 217 Passagiere auf den Weg gemacht von EDDH-Hamburg nach OAKB-Kabul in Afganistan.
Die Flugdauer war 365 Minuten und die Blockzeit 380.
Nach ca. 3 Stunden Flug, sah ich links etwas vorne Kondenzstreifen und als ich da ein wenig weiter weg geschaut hatte, sa ich die dazugehörige Maschine.
Einige Zeit Später bekam ich die Warnmeldung vom TCAS und dann sah ich weiter oben ein Flugzeug, respektive dessen Kondenzstreifen.
Somit war auch das geklärt.
Den Sinkflug hatte ich dann etwa 120 NM vor Kabul eingeleitet und war danach glücklich in Kabul gelandet.
Nun zu Kabul: Kabul ist eine schöne Stadt auf gut 5000 Fuss Höhe, aber viel viel Militär hatte es.
Da hatte ich schon ein wenig meine Gedanken, aus welchem Grund das so ist.
Grössere Menschenansammlungen hatte ich gemieden, denn man weiss nie wann wieder so ein Lebensmüder Selbstmordattentäter unter der Ansammlung der Menschen versteckt ist.
Heute Donnerstag, war ich schon früh auf dem Flugplatz und lies mich zum Flugzeug führen.
Da geht nichts ohne Militärischer Begleitung und auch erst nach dem man mein Pilotengepäck durchwühlt hatte.
Auch musste ich das Flugzeug erst öffnen und die Militärs rückten zur grosskontrolle an und durchsuchten jeden Winkel im Flugzeug.
In den Transport Bocken oben an den Sitzreihen, unter jeden Stuhl wurde geguckt, sogar unter Captains Seat.
Auch die Radkammern unter dem Flugzeug wurden genaustens überprüft und mit einem Komischen Detektor durchsuchten sie soger die Räder.
Das habe ich in meiner Pilotenkariere noch nie erlebt und zwei stunden nach dem grossen Check, durfte ich endlich ins Flugzeug um mit der Flugplanung und dem Füttern des FMC's zu beginnen.
Harry, mein Copi, war unterdessen auch schon eingetroffen und war ebenfalls verwundert, dass ich noch nicht mal selber den Outsidecheck gemacht hatte.
Wusste Er ja, dass ich schon um 0530 Uhr Ortszeit im Flugzeug sein wollte.
Also machte ich mich auf den Weg ins Cockpit und Harry erledigte den Outsidecheck.
Die Passagiere sind eingestiegen und wir rollten zu Runway 011.
Danach durften wir auflinieren und starten.
Der Flug dauerte Flugzeit 366 Minuten und die Blockzeit war bei 385.
Nachmittag landeten wir auf der 23 in Hamburg um ca. 15:30 Uhr und der Flug klappte reibungslos.
Flug nach Kabul
Beim Kreis war das Flugzeug, dass in die selbe Richung flog.
https://dl.dropbox.com/u/33677796/Kabul-Hamburg/Hinflug.jpg
Die Route Kabul Hamburg
https://dl.dropbox.com/u/33677796/Kabul-Hamburg/Route.jpg
Die Testflüge habe ich nun hinter mir und das Flugzeug so einigermassen im Griff, geht es mit meiner Weltreise richtig los.
Die erste Etappe geht von EDDF-Frankfurt am Main nach UAAA-Almaty
Die Flugdauer ist wie von Kabul nach Hamburg 6 Stunden und 5 Minuten oder 365 Minuten.
Die Blockzeit ist 6 Stunden 25 Minuten oder 385 Minuten
Passagiere sind es 238 und 9 Crew Mitglieder
Der Copilot ist wie immer Harry
Die Flugfläche ist 430
Der Flugbericht mit eventuellen Fotos, wird nachgeliefert
Danke fürs lesen und liebe Grüsse
Cedric