Meine Weltreise

[sirarokh]

Ich möchte hier einen Thread eröffnen, in dem ich einfach Bilder meiner aktuellen Weltreise veröffentliche. Wie jede Weltreise zeigen diese Bilder die Vielfalt der simulierten Welt.
Ich werde dabei allerdings nicht ausschließlich mit X-Plane fliegen, sondern hin und wieder auch mit anderen Simulatoren, wenn mir der Sinn danach steht.

Da ich bisher immer mit der DC-3 geflogen bin und die DC-3 keine moving map besitzt, benutze ich die X-Plane-Karte nicht. Auch das GPS werde ich nur als Unterstützung nutzen, jedoch keine Flugpläne abfliegen lassen. Zur Navigation benutze ich die Karte von Goodway, die die Position meines Flugzeuges nicht kennt. Sie verrät mir allerdings die Frequenzen von VORs und NDBs, was zusammen mit Sichtflugmerkmalen zur Navigation ausreichen muss.

Erste Tour: Barcelona-Calaf LEBL-LECF

Ich startete mehr oder weniger zufällig in Barcelona mit meinem neuesten Spielzeug: Der DC-3.


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Es sollte eigentlich nur ein kleiner Testflug sein, aber ich war dermaßen begeistert von der CD-3 und von den langsam in Sicht kommenden Pyrenäen, dass ich entschied, dass diese Tour auch etwas länger dauern könnte.

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Es wurde langsam Nacht und ich fand zum ersten Mal die Muße, die wunderbare Nachtszenerie von X-Plane zu bewundern.

Der Landeanflug auf Calaf wurde allerdings noch ziemlich schwierig, da ich ohne der X-Plane-Karte flog und lange brauchte, um den Flughafen zu finden. Bei der eigentlichen Landung entdeckte ich dann auch noch ein weiteres großes Problem: Sloped Runways.

Zweite Tour: Calaf-Toulouse LECF-LFBF

Am nächsten Morgen noch ein Blick auf die Landebahn:

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Das erklärt dann auch meine Landeprobleme aus der Finsternis des letzten Abends.


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Trotz der wiedrigen Startbedingungen konnte meine DC-3 problemlos abheben und es ging weiter in Richtung Pyrenäen.

dritte Tour: Toulouse-Tarbes LFBF-LFDT

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Nach den Pyrenäen ging es weiter über Frankreich in Richtung Meer.

vierte Tour: Tarbes-Belle Ile LFDT-LFEA

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Die Küste Frankreichs


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Nach einem kleinen Ausflug über das Meer erreiche ich mein Ziel für heute: Belle Ile, die "schöne Insel". Wieder einmal gab es leichte Probleme mit den sloped Runways, aber damit hatte ich ja inzwischen Erfahrung.


fünfte Tour: Belle Ile-Farway LFEA-EG36

Ich hatte hier eine kleine Sinnkrise, da Europa in X-Plane überall sehr ähnlich aussieht. Der flog ich die nächste Tour mit dem FSX.

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Ein Glück, dass auch der FSX eine DC-3 besitzt. Leider wurde das Wetter schlechter.


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und tatsächlich: Die Landschaft sieht gleich ganz anders aus. Herbstwetter über der Atlantikküste. Besonders der kleine Bach, der sich da im Tal entlangschlängelt, ist wirklich hübsch.


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Auch die Wolken sehen anders aus hier in der FSX-Welt.


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Über dem Channel zwischen Frankreich und Großbritannien klahrt das Wetter wieder ein wenig auf.


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England verbreitet Herbststimmung.


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Landeanflug auf Farway


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Auf dem Weg zum Parkplatz. Übrigens war die Performance mehr als mies und jedes Mal, wenn ich die Karte aufrufen wollte, ist das Spiel beinahe abgestürzt.


sechste Tour: Farway-Kilkenny EG36-EIKL

Kennt jemand das leckere irische Bier Kilkenny? Falls nicht ist es unbedingt einmal einen Versuch wert! Da ich auch in den virtuellen Lüften nicht leer ausgehen möchte, wird mich die nächste Tour an die Geburtsstätte dieses Bieres bringen: Nach Kilkenny


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Abflug von Farway. Jetzt wieder in X-Plane.


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Zwischen den Wolken schaut im Hintergrund Lundy Island aus dem abendlichen Meer hervor.


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Die Stimmung wird immer romantischer, doch dann kommt ein Notruf: Ein Heißluftballon hat sich hier aufs Meer verirrt! (rechts neben dem Cockpit)
Wenig später entdecke ich noch einige weitere Meer-Ballonfahrer. Da ist etwas faul mit dieser Welt...


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Da Hilfe aber angeblich schon auf dem Weg ist fliege ich ungestört weiter in Richtung Norden.


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Über Haverfordswest drehe ich nach Westen in Richtung Irland.


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Der Tag neigt sich dem Ende zu und ich erreiche im schönsten Sonnenuntergang Irland.


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Es ist nur noch eine kurze Flugstrecke bis Kilkenny.


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Im letzten Licht des Tages erreiche ich Kilkenny.
Leider habe ich die Landebahn noch immer nicht entdeckt.


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Glücklicherweise war die Landebahn beleuchtet und daher doch noch recht gut findbar. Es war allerdings sehr schwer, die tatsächliche höhe über Grund richtig abzuschätzen, da man kaum noch etwas sah.
Wer genau hinschaut, sieht, dass ich nur wenige Zentimeter vor dem Landebahnende zum stehen kam (und vergessen hatte, die Landescheinwerfer anzuschalten).


siebente Tour: Kilkenny-Dublin EIKL-EIDW

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Heute ist das Wetter nicht so gut -- dafür aber wahrscheinlich recht typisch für die Gegend.


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Doch bald klart es ein wenig auf und ich kann die wunderbaren Wolkenbilder bewundern.


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Ich stellte mich gerade auf einen langen, gemütlichen Flug ein, doch dann kommt plötzlich alles anders: Ein Problem.
Warnlichter springen an und alle Motoranzeigen spielen verrückt. Dann bleibt ein Motor stehen. Die Diagnose lautet Vergaservereisung.
Immerhin kann ich mit Hilfe der Vergaservorheizung meinen zweiten Motor vor dem Ausgehen bewahren.


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Zwar kann die DC-3 auch nur mit einem Motor weiterfliegen, aber ich möchte mein Glück nicht weiter strapazieren als nötig und sehe mich nach einem nahen Flughafen um.


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Glücklicherweise ist Dublin gerade in der Nähe. Dort werde sie sicher eine Werkstatt haben, die meine DC-3 wieder flügge bekommt.


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Dank der breiten Landebahn und des Anflugsenders ist die Landung problemlos möglich.


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Das Rollen dagegen ist deutlich schwieriger.


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Die FS9-Szenerie (noch unbearbeitet) sieht hier nicht unbedingt toll aus, erfüllt aber seinen Zweck.


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Da steht sie, meine DC-3, und wartet auf einen Mechaniker, der den Motor enteist und überprüft. Das wird mir nicht noch einmal passieren!
Merke: kalte Luft und hohe Luftfeuchtigkeit können zu Vereisung führen.

Nun warten wir einmal ab, bis die DC-3 repariert ist. Morgen gibt es den nächsten Teil der Reise!

[sirarokh]

achte Tour: Dublin-Vagar EIDW-EKVG

Es beginnt wieder da, wo ich aufgehört hatte. Da ja das Flugzeug ohnehin schon einmal in die Werkstatt geschoben werden musste, konnte ich es auch noch gleich imlackieren lassen. Jetzt erstrahlt es in schönstem Air-France-Silber.

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Siehe da: Die Motoren funktionieren wieder.


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Und los geht es! Start bei schönem Wetter.


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Ein Abschiedsblick auf Dublin.


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Im Steigflug noch ein Blick auf die irische Küste und dann geht es ab in die Wolken.


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Über den Wolken ist aber das Wetter wunderbar!


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In einem Wolkenloch lässt sich Islay blicken.


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Und bald sind auch die letzten Wolken verzogen und in der Ferne kann man ein paar schottische Inseln sehen.


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Wenig später über Benbecula


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Dann folgt ein langer Flug übers offene Meer


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Und schließlich erreiche ich mein Ziel: Die Färöer-Inseln.


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Schon ist die Landebahn in Sicht


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Und ich bin sicher gelandet


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Da steht sie, meine Schöne...

[sirarokh]

neunte Tour: Vagar-Egilsstadir EKVG-BIEG

Vor dem Abflug in Vager habe ich noch ein kleines konvertiertes Facelift installiert und Vagar erstrahlt in neuem Glanz!

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Ein hübscher Fleck Erde!


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Es kann losgehen!


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Im Hintergrund ist übrigens das malerische Dorf Vagar zu sehen, welches mit dem Addon ebenfalls erschienen ist.


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Auf der See um Vagar herrscht reger Verkehr!


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Ich bleibe unter der Wolkendecke, da sie sich bis über 12000 Fuß zieht und in der Höhe laut Wetterbericht Lebensgefährliche Windstärken zu erwarten sind. Hier in Bodennähe sind es lediglich 20 Knoten Wind mit noch einmal so heftigen Böen. Da kann einem glatt schlecht werden.
Außerdem gießt es wie aus Kübeln.


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Der Kreuzfahrtdamper schwankt heftig in den Wellen.


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In der Ferne taucht Island auf.


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Die Böen werden heftiger und ich mache mir langsam ernsthaft Sorgen um den Landeanflug. So ein heftiges Wetter habe ich noch nicht erlebt.

Nun folgen ein paar Bilder des Landeanfluges, der mich wirklich erschüttert hat. Böen mit Windstärken, die der Fluggeschwindigkeit meines Flugzeuges nahe kamen warfen mich wild umher. Wegen der heftigen Querwinde schwankte der Fahrtmesser konstant um ca 30 Knoten, was eine Geschwindigkeitsbestimmung praktisch unmöglich machte. Ich wurde ständig wild nach links und rechts gerissen und es ist mir fast unmöglich, den Kurs zu halten.
Es ist das erste Mal in meiner Simulationskarriere, dass ich ernsthaft daran zweifle, dass der Anflug überhaupt möglich ist.

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Leider ist die Szenerie hier nich unbedingt perfekt konvertiert worden, was den Anflug noch erschwerte. Aber mit viel Glück und noch mehr Adrenalin habe ich es geschafft, halbwegs sicher zu landen.

[sirarokh]

zehnte Tour: Egilsstadir-Keflavik BIEG-BIKF

Weil ich mich hier im Lande der X-Plane V7-Szenerie befinde, die nicht sehr toll aussieht, fliege ich heute einmal wieder eine Tour im FSX. Wie nicht anders zu erwarten, habe ich erst einmal eine viertel Stunde darauf verwendet, den FSX so zu tweaken, dass er fliegbar war. Und dann ging es wieder los!

Da ich in Windows leider kein Goodway installiert habe, fliege ich heute ohne Funknavigation mit der einfachen Encarta-Karte im reinen Sichtflug.


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Und los geht es.


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Ich war einmal im Urlaub in Island. Das war einer der denkwürdigsten Urlaube, die ich je erleben durfte! Besonders die Nordhälfte Islands ist zum allergrößten Teil Brachland, in dem nur wenig Gras und fast nur Flechten wachsen. Weite Teile sind riesige Geröll- und Schlackehalden.
Das ist hier wirklich gut getroffen, wenn diese Gegend auch eher schwarz sein sollte.


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Island ist ein Land von sehr wilder Schönheit.
Es wächst dort nur wenig und man findet Landschaft in den bizarrsten Formen und Farben. Bewaldet (oder auch nur begrast) sollte es aber eigentlich nicht sein.


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Hier sieht man ein kleines Problem im FSX: Die Golfplatz-Seuche.

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Ganze Landstriche bestehen nur aus Golfplätzen!


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Dieses Bild entspricht dem, was ich von Island von oben erwarten würde.


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Bald taucht in der Ferne schon der erste Schnee auf.

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Die kalte Island-Sonne bescheint meine DC-3. Da wir hier nahe am Polarkreis sind, geht sie jeden Tag nur für ein oder zwei Stunden unter.

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Riesengolfplätze im Schnee:

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In der Ferne taucht der Myvatn-See auf. "Myvatn" bedeutet "Mücken-See". Dieser Name ist auch tatsächlich treffend:
Als ich dort war, bemerkte ich über dem Boden eine seltsame, graue Nebelschicht, die die Vulkangestein-Verwölbungen bedeckte. Hin und wieder sah man sogar kleine Wirbelstürmchen, die ein paar Zentimeter in die Luft stiegen. Auch prasselte es andauernd auf der Autoscheibe, obwohl es nicht regnete. All das waren Mücken. Der Myvatn ist eine einzige riesige Mückenbrutstätte.
Glücklicherweise begannen sie erst ein paar Tage nachdem wir den Myvatn verlassen hatten, zu stechen...

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Die kleine Halbinsel auf der Rechten Seite des Sees besitzt eigentlich ein paar wunderschöne, begraste Vukankrater. Ein Versuch zeigte aber, dass man dort als Mensch zwischen all den Schafen und unglaublich vielen Fliegen (!) kaum überleben konnte, was unseren kleinen Kraterspaziergang jäh zu einer Fliegenflucht werden ließ.


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Ein paar Höhenwolken.


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Und bald erreiche ich den Vatnajökull, den größten Gletscher Europas, der einen großen Teil von Zentralisland bedeckt.

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Dort endet das Vatnajökull-Eismassiv.

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Und ich finde mich auf der Südseite Islands wieder, wo es natürlich auch wieder massig Golfplätze gibt. In dieser Gegend steht auch der einzige Wald Islands.
Vor vielen Jahren war ganz Island einmal bewaldet gewesen, er wurde jedoch komplett abgeholzt. Heute gibt es nur noch zwei Wälder:
Der eine angepflantzt hier im Süden und den anderen in einem verwunschenen Tal, welches wie ein riesiger Fußabdruck mit senkrechten Felswänden rundherum im Norden Islands liegt.


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Am Ausgang dieses Sees liegt eigentlich der Gullfoss, ein gigantischer Wasserfall von sicher 50 Metern Höhe. Es gibt einige solcher Wasserfälle über ganz Island verstreut.
Einige davon sind sogar völlig unabgesperrt und sind nur über metertief eingefahrene Geröllstraßen erreichbar. Dafür kann man völlig ohne Absperrung direkt bis zum Felsabbruch an sie herangehen, was eine unglaubliche Erfahrung ist. Man steht ohne Geländer direkt auf einer Felswand und direkt um einen herum stürzen gigantische Wassermassen hundert Meter in die Tiefe...


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hier befindet sich eigentlich Geysir, der Geysir, von dem alle anderen Geysire auf aller Welt ihren Namen haben. Dort stehen mehrere kleine Tümpel mit dampfend heißem, milchig-hellblauem Wasser und gelben Schwefelrändern, aus denen alle fünf Minuten meterhohe, weiße Wasserfontänen in die Höhe schießen.
In der Tiefe werden Wassermassen in einer natürlichen Höhle von fließender Magma erhitzt bis sie verdampfen. Der Dampfdruck drückt dann die Wassermassen durch eine Öffnung in die Luft.

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Eigentlich befindet sich der Geysir dort am Ende der Straße.


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Ein letzter Blick auf den letzten Ausläufer der Gletscher.


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Ausblick auf die wunderschöne Hauptstadt Islands, Reykjavik, in der gut die Hälfte aller Isländer wohnen, also ungefähr 20 000 Menschen.


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Von Reykjavik ist es noch eine Autofahrt von einer halben Stunde nach Süden der Küste entlang, bis man Keflavik erreicht, den internationalen Flughafen Islands.


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Landeanflug auf Keflavik. Mangels Karte weiß ich nicht einmal, in welche Richtung die Landebahn geht.


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Noch eine kleine Kurve auf die Landebahn.


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Die Erde hat mich wieder.

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vorbei an ein paar Hangars eines der hässlichsten Flughäfen, die ich bisher gesehen habe (in der Realität)

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Dort möchte ich parken:

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[sirarokh]

elfte Tour: Keflavik-Kulusuk-Narsarsuaq BIKF-BGKK-BGBW

Heute gibt es eine Neuerung: Ich fliege mehr als einen Flughafen auf einmal an. Die Tour wird mich von Island aus nach Westen zu einem kleinen Flughafen an der Ostküste grönlands führen, wo ich nachtanken werde. Von dort aus geht es nach südwesten weiter an die Südostküste grönlands.

Grönland ist ein Abenteuer für die Fliegerei, da es auf der gesamten Strecke lediglich zwei Flughäfen gibt, welche ich beide anfliege. Sollte auf dem Weg irgend etwas passieren, könnte ich nur im Nirgendwo notlanden, wobei die Chance auf Rettung minimal wäre.

Aber genug der Vorrede und ab in die Lüfte! Vollgetankt und hellwach geht es los.

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Noch ein letzter Blick auf Keflavik.

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Hinaus auf die offene See:

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Es hätte so schon sein können, doch es gibt schon wieder ein Problem: Während ich gerade das Cockpit verlassen hatte, um aufs Klo zu gehen, fiel das GPS aus unerfindlichen Gründen aus.

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Hier draußen auf der offenen See gibt es außer dem GPS keine Möglichkeit, die Position zu bestimmen. Ich enscheide, trotzdem auf Kurs zu bleiben und hoffe, dass mich die Winde nicht zu weit abtreiben.


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Ich erreiche Grönland. Doch wo bin ich genau?


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Der Flughafen ist in Sicht. Das ist noch einmal gut gegangen.


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Nach einem Überflug drehe ich zum Endanflug auf Kulusuk.


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Ich bin sicher auf der kurzen Steinpiste gelandet und lasse mein Flugzeug neu auftanken. Leider gibt es hier keine Ersatzteile für mein defektes GPS und so muss ich ohne es weiterfliegen.


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Die Landebahn ist stark geknickt und gibt eine tolle Sprungschanze her! Ich komme mir (beinahe) vor wie ein Jetpilot beim Trägerstart!


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und weiter gehts.


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Grönland ist ein einziger riesiger Gletscher mit V7-Szenerie, die ihn auch nicht unbedingt abwechlungsreicher macht.


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Bald zieht es zu und ich sehe endgültig nichts mehr. Gut, dass mich an meinem Ziel ein paar Funkfeuer erwarten.


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Irgendwo dort unten muss sich mein Flugplatz befinden. Ich habe aber ehrlich keine Ahnung, wo.


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Laut den Funkfeuern muss er hier ganz in der Nähe sein.


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Dort fährt ein Schiff -- da ist der Flughafen sicher nicht mehr weit.


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Laut Karte müsste er hier in diesen Hügeln sein...


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Da ist er!
Aber vorsicht, was ist das? Die Landebahn ist schräg! Seitlich geneigt! Das wird spannend.


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Auch wenn das hier gemein aussieht, das Flugzeug steht gerade noch so sicher.
Der Anflug auf eine schräge Landebahn fühlt sich an wie eine Landung mit Seitenwind, nur dass nicht das Flugzeug, sondern der Boden gekippt ist! Eine interessante Erfahrung.


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Gut, dass die Dc-3 gute Bremsen hat...
Auch auf den Rollfeldern zu fahren ist gar nicht einfach, wenn es stark bergauf geht. Ich freue mich schon auf den Start!

[sirarokh]

zwölfte Tour: Narsarsuaq - Goose Bay BGBW-CYYR

Diese Tour führt von der Südküste Grönlands bis auf das kanadische Festland. Anscheinend gibt es allerdings direkt an der Ostküste überhaupt keine Flughäfen, sondern man muss ein Stück ins Landesinnere in die Trinity Bay Fliegen, bis man Goose Bay erreicht.

Glücklicherweise gab es in Narsarsuaq auch Ersatzteile für mein GPS, welches jetzt wieder seinen Dienst tut.


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Abflug von Narsarsuaq. Der Start war trotz der schiefen Startbahn erstaunlich reibungslos.


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Ich verlasse Grönland und begebe mich wieder einmal aufs offene Meer.


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Nach einem langen und -weiligen Flug erreiche ich Kanada, welches wieder im schönsten "Gloabal-Scenery"-Gewand erstrahlt.


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Ich habe zunächst ein paar kleine Probleme, meine Position richtig zu bestimmen, doch mit Hilfe einiger Funkfeuer und der Goodway-Karte habe ich bald den richtigen Kurs gefunden.
Bei diesen langen Überwasser-Flügen kommt man immer um ein paar duzend Kilometer am falschen Ort heraus, wenn ich kein GPS benutze oder Funkfeuer zur Verfügung habe.


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Überflug über Rigolet NDB an der Mündung der Trinity Bay.


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Ein schönes Fleckchen hier bei Rigolet.


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Soweit ich das von hier oben beurteilen kann ist Neufundland wirklich hübsch!


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Ein Blick auf die Trinity Bay


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Es ist mal wieder sehr windig, bei diesem klaren Wetter und der breiten Landebahn sollte das aber kein großes Problem darstellen.


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im Endanflug mit leichtem Seitenwind.


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Und sicher gelandet in Goose Bay.


Die letzten Tage habe ich damit verbracht, Szenerien für Kanada zu sammeln und zu konvertieren. Es gibt dort wirklich ein paar hübsche Flughäfen! Außerdem habe ich jetzt meine tatsächliche Tour eingeholt, daher werden zukünftige Abschnitte nicht mehr so häufig kommen.

[sirarokh]

dreizehnte Tour: Goose Bay - Sept Iles CYYR-CYZV

Mein Semester hat wieder begonnen und ich habe jetzt leider wieder sehr viel weniger Zeit zum Fliegen. Meine Beiträge werden also wahrscheinlich jetzt sehr viel seltener werden.

Die heutige Tour führt seit Langem einmal wieder größtenteils über Festland. Leider gibt es in diesem Teil der Welt sehr wenig Zivilisation und noch weniger Navigationshilfen. Auf der anderen Seite gibt es ein paar hübsche Flughäfen.

Start in Goose Bay

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Das Wetter heute ist nicht besonders gut. Der Himmel ist tief verhangen und es ist recht windig. Noch ein Blick über Goose Bay und dann fliege ich nach Süden auf dem VOR Goose Bay.

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Noch ein Blick über die Trinity Bay

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Ich habe meine gewünschte Reiseflughöhe fast erreicht und bewundere die vielen Seen hier.

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Mit dem Wetter habe ich heute mal wieder kein Glück: Es fängt an zu schneien.

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Die Sicht wird immer schlechter und ich spüre den Schnee schon in den Motoren. Ein Glück, dass es praktische Dinge wie Luftvorheizung gibt.

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Bald ist die Sicht gleich null. Immerhin bin ich noch in Reichweite des VORs, so dass ich mich nicht verirren werde.

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Langsam wird das Wetter wirklich ungemütlich. Der Wind wird böig und die Wolkendecke sinkt kontinuierlich.

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Schlimmer kann es kaum noch werden. Hier drinnen im Cockpit ist es immerhin mollig warm und eine Termoskanne mit Tee erwärmt auch die Seele.

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Eine gute Stunde später habe ich das schlimme Wetter verlassen und genieße klare Sicht auf einen riesigen Meeresarm.

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Während des Unwetters bin ich 15000 Fuß gestiegen. Von hier oben aus gesehen kann man die Erdkrümmung klar erkennen. Die Motoren arbeiten aber ziemlich am Limit.

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Ich hatte eigentlich gehofft, nicht mehr über das Meer fliegen zu müssen, aber Navigationshilfen sind hier spärlich und das nächste NDB liegt bei Port Menier auf einer Insel gerade voraus...

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Ich stellte mich schon auf einen weiteren, langweiligen Überwasserflug ein als ich plötzlich in der Ferne etwas ungewöhnliches Entdecke: Ein Luftschiff fährt an mir vorbei -- und ich glaube meinen Augen kaum: Es ist die Hindenburg! Wie die wohl hier her kam?

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Es ziehen wieder Wolken auf und ich beginne mit einem langsamen Sinkflug, um meine große Höhe abzubauen, bevor ich den Flughafen erreiche.

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Ich erreiche Port Menier. Jetzt sind es nur noch 80 nm bis zu meinem Zielflughafen Sept-Iles

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Anflug auf Sept-Iles

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Es ist nicht mehr weit... (Die Landebahn, die man hier sieht ist natürlich nicht diejenige, die ich anfliege)

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Ich rolle zum Gate

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Jetzt noch die Motoren ausstellen, dann ist wieder eine Tour geschafft.

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Darf ich vorstellen: Sept-Iles

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Ich hoffe es hat euch wieder Spaß gemacht und ihr seit nächstes Mal wieder dabei. Einen schönen Sonntag noch!

[sirarokh]

vierzehnte Tour: Sept-Iles - Baie-Comeau CYZV-CYBC

Nach einigem Herumgefuddel mit dem Saitek Steuer und einigen spannenden Wochen Studium war es einmal wieder an der Zeit für eine entspannende Runde Fliegen.

Wie ich aber feststellen musste war das Wetter schlimm. Die Wolken hingen tief und es goss in Strömen. Im Innern meines niegelnagelneuen Flugzeuges war es aber mollig warm und die Wettervorhersage zeigte eigentlich nur schlechtes, aber kein gefährliches Wetter.

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Mein neues Flugzeug ist eine Piper Comanche von Heinz Dziurowitz, welches man hier (http://www.myvirtualhanger.com/) erwerben kann.

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Ich wollte auf die Dauer mal wieder etwas kleineres Fliegen und da schon die DC-3 von Heinz mir sehr viel Spaß gemacht hatte, lag die Comanche gewissermaßen nahe. Noch dazu fliegt sie ähnlich schnell/langsam wie die DC-3, so dass ich auch im Fluge noch genügend Zeit haben werde, die Landschaft zu bewundern.

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Mit Landschaft wird das aber heute nicht. Was am Boden noch Regen war, wird bald zum dichten Schneetreiben praktisch ohne Sicht. Alle Heizungen sind aufgedreht und ich hoffe, dass das genügt, um das Eis aus dem Motor zu halten.

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In ungefähr 10000 Fuß habe ich endlich die untere Wolkendecke durchbrochen und kann in ruhigerer Luft weiterfliegen.


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Langsam wird es über den Wolken heller und der Himmel klart auf. Das ist auch einmal eine schöne Stimmung.


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Von der Erde ist immernoch nichts zu sehen. Ich befinde mich jetzt nahe des Fix BUBIX, bei dem ich in Richtung der Landebahn abdrehen werde.


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Ich drehe in 11000 Fuss Höhe auf das VOR Baie-Comau und beginne damit den Landeanflug. Normalerweise würde ich das erst sehr viel später machen, sobald ich die Landebahn sehe. Bei diesem Wetter ist das aber eher nicht anzuraten.


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Bald stecke ich wieder mitten in der grauen Wolkensuppe. Ein Hoch auf VORs, NDBs und GPS!


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Irgendwann verlasse ich die Wolken wieder auf ihrer Unterseite und sehe das Meer. Wer genau hinschaut sieht sogar über der Heckflosse ganz wage einen Landzipfel.


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Dort vorne muss mein Flughafen sein...

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Doch es dauert nicht lang und die Landebahn kommt in Sicht. Klappen sind ausgefahren und das VOR hat mich leicht zu weit rechts abgesetzt.


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Der Endanflug ist wieder einmal ziemlich stürmisch und ich werde wild hin und her geschleudert. Damit habe ich aber inzwischen Erfahrung.


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Im Endanflug. Die Höhe stimmt und die Landebahn ist direkt voraus. Allerdings ist sie schwer vereist.


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Kurz über dem Boden trifft mich noch einmal eine Böe. Das hätte auch anders ausgehen können!


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Ich stehe am Terminal und werde gleich in das angenehm warme Flughafengebäude rennen und damit endlich diesem Sauwetter entkommen!

Ich hoffe, es hat euch wieder Spaß gemacht!